Ich wurde 1954 in Budapest geboren. Dank einer Verwandten, die in Italien lebte, lernte ich die alte und neue Kunst Italiens kennen und fing mit 16 jahren an, mich für bildende Kunst zu interessieren.
Die Begegnung mit der Kunst Italiens und Transsylvaniens prägen mich und meine Werke bis auf den heutigen Tag.
Anfangs beschäftigte ich mich mit Fotographieren und fertigte Fotomontagen sowie Kollagen an.
Im jahre 1971 trat ich der Sektion Fotographie der alternativen Künstlergemeinschaft ORFEO unter Leitung des Graphikers Huba Bálványos bei, in dessen Werkstatt ich als Vorbereitung für mein geplantes Studium an der Kunsthochschule mit anderen jugendlichen Kandidaten zu zeichnen und zu malen begann. Nach den anfänglichen zeichnerischen Übungen fing ich recht bald an, mit verschiedenen Materialien und Techniken zu experimentieren.
Im September 1973 kam mein Sohn zur Welt, 1974 erkrankte ich an einer multiplex sclerose.
Seit 1975 male ich in der Regel mit Öl. Die Kunstgriffe dieser Technik eignete ich mir nach den Instruktionen von Gábor Karátson und István Nagy B. an. Meine Werke waren seit 1972 auf zahlreichen Gruppenausstellungen zu sehen. Im Jahre 1977 wurde dann meine erste individuelle Ausstellung im Budapester Burgviertel, im Ausstellungsraum der Technischen Universität (Szentháromság tér) eröffnet.
1979 erhielt ich an der internationalen Gemälde-Ausstellung S.I.L.P.A. in Rom einen Preis.
In den folgenden Jahren unternahm ich mit meinem Ehemann viele Reisen – wir besuchten fast alle Länder Europas.
Die Werke von Klimt, Chagall, Kandinsky und Klee trugen – natürlich je auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichem Masse – zu meiner künstlerischen Entwicklunk bei.
Ab 1993 stelle ich wieder regelmässig aus in der kleinen Galerie des Ateliers „Art Pont Studio“ (Stadtbezirk XI. Budapest, Bertalan Lajos Strasse), die mein Mann und seine Künstler Kollegen gegründet hatten.
Im Frühling 1996 fand eine weitere Ausstellung meiner Werke in Helsinki statt, im Kultur- und Informationszentrum der Ungarischen Republik. Im selben Jahr wurde ich Mitglied der „Gesellschaft ungarischer Künstler“, später Mitglied des „Vereins Ungarischer Kunstchaffender“.
Anfang 1996 gründete ich zusammen mit meinem Ehemann, dem Bildhauer István Kovács Haykovács die Künstlergemeinschaft M‘artisti Művek (in etwa: M’artisti Werke).
Unsere erste gemeinsame Ausstellung wurde im Frühling 1999 in der Galerie von Tóalmás eröffnet, eine weitere im Herbst desselben Jahres in der Stadtbibliothek der Stadt Nagykáta. Mit einem von uns beiden gemeinsam geschaffenen Kunstwerk einem Gemälde-Plastik-Mobil beteiligten wir uns an der Ausstellung „Rund-Schau“, die – organisiert von der „Gesellschaft Ungarischer Künstler“ – im Dezember 2000, in der Budapest Redoute (Vigadó) eröffnet wurde.
In die Budapester „Kunsthalle“ lud mich 2001 deren Hauptintendantin ein: meine Ausstellung „Farben des Friedens“ wurde am 26. Oktober eröffnet.
Mein körperlicher Zustand hat sich seit dem vorigen Herbst weiter verschlechtert, so dass ich den Pinsel ablegen musste. Allerdings verzichtete ich nicht auf die schöpferische Arbeit. Mit Hilfe von Haykovats entwickle ich die Erfahrung meiner Wettbewerbsleistungen weiter - wir arbeiten an gemeinsamen Kunstprojekten. Eine Liste meiner kollektiven und individuellen Ausstellungen liegt diesem Lebenslauf bei.
Márta Ilyés starb im Dezember 2008.
1977 Budapest, Studentenwohnheim der TU
Budapest, Bibliothek der „Ungarischen Werk für Schiff und Kranban
1993 Budapest, Galerie Art Pont
1994 Budapest, Schauspielhalle
Budapest, Theater am Theresien-Ring
Balatonfüred, Hotel UNI
1995 Budapest, Bücherhaus
Budapest, Sporthalle
Budapest, Kondor Restaurant
1996 Budapest, Galerie „Stützpunkt“
Helsinki, Kultur- und Informationszentrum der UngarischenRepublik
Budapest, Hotel Nemzeti
Budapest, Künstlerklub des Ungarischen Nationaltheaters
1997 Budapest, „Loge Pallas“
1998 Tápiószentmárton, Gemeinschaftshaus der Gemeinde
1999 Tóalmás, Galerie Tóalmás
Budapest, Galerie Perge
2001 Budapest, Kunsthalle „Farben des Friedens“
2002 Budapest, Blaue Galerie: Geisterbeschwörung
2003 Budapest, Ökollegium Artgalerie
2004 Austria, Schörfling am Attersee, Galerie Zwach
2008 Bálint Galéria és Kávéház, Budapest
1972 Budapest, Gemeinschaftshaus Jókai – Klub
1973 Nagybátony, Gemeinschaftshaus
1974 Budapest, Rathaus
Oroszlány, Rathaus
1977 Kulturzentrum der ungarischen Post „Visueller Monat“
1979 Budapest, Fáklya Klub
Beverly Hills, Grand Hotel, Rom
1996 Pápa, Tage der Reitsport I.
Szekszárder Gemälde-Triennale
1997 Újpester Galerie „Flachplastiken“
Budapest Galerie „Budapest 125“
1998 Kaposvár, Pinakothek Vaszary Képtár
1999 II. Szekszárder Gemälde-Triennale: Buchstaben am Bild
2000 Szeged, Móra Ferenc Múzeum Gemäldegalerie:
Eine andere Zeit, ein anderer Ort
Budapest, Vigadó Galerie: „Rund- Schau“
Szentendre, Kunstmühle „Corpus Regni“
2001 BÁV Ausstellungsraum: Bild-Paare
Újlipótvárosi Klub-Galéria „Anziehungen“
2002 Szentendre, Kunstmühle,
Ausstellung der Künstler des Komitats Pest
2003 Szeged Millennium Kaffehaus und Klub
2005 Kossuth Gemeinschaftshaus, Cegléd
Béla Batók Gemeinschaftshaus, Nagykáta
2006 „Der Ton und das Bild“ Stadtisch Galerie, Mezőtúr
2007 „Mittel-Osten-Europaisch Ansichkarte“ Vaszary Bildgalerie,Kaposvár
2005 Bildungszentrum Cegléd
2006 „Bild und Ton”, Stadtgalerie Mezötúr
2007 „Ostmitteleuropäische Ansichtskarte”, Galerie Vaszary, Kaposvár
VERBINDUNG: e-mail haykovax@gmail.com
mobil phone: +36 20 222 4060